Bayerischer Buchpreis 2017
Bayerischer Buchpreis 2017
Bayerischer Buchpreis 2017

Stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner mit Tomi Ungerer, Ehrenpreisträger 2017

Bayerischer Buchpreis 2017

Stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner mit Tomi Ungerer, Ehrenpreisträger 2017

Bayerischer Buchpreis 2017

Die Nominierten 2017: Jürgen Goldstein, Petra Morsbach, Andreas Reckwitz (Preisträger Kategorie Sachbuch), Gerd Koenen, Franzobel (Preisträger Kategorie Belletristik), Klaus Cäsar Zehrer (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2017

Die Preisverleihung 2017: Michael Then, Vorsitzender des Börsenvereins - Landesverband Bayern e.V. (2015-21), Knut Cordsen, Ehrenpreisträger Tomi Ungerer, Franzobel (Kategorie Belletristik), Andreas Reckwitz (Kategorie Sachbuch), Thea Dorn, Svenja Flaßpöhler und die stellv. Ministerpräsidentin Ilse Aigner (v.l.n.r.)

Bayerischer Buchpreis 2017

Bayerischer Buchpreis 2017

Der Bayerische Buchpreis 2017 wurde live in der Allerheiligen-Hofkirche vergeben: In der Kategorie Sachbuch erhielt Andreas Reckwitz den Preis für sein Buch »Die Gesellschaft der Singularitäten« (Suhrkamp) und in der Kategorie Belletristik wurde der Roman »Das Floß der Medusa« (Zsolnay) von Franzobel ausgezeichnet. Mit dem »Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten« wurde Tomi Ungerer ausgezeichnet.

Andreas Reckwitz Die Gesellschaft der Singularitäten

Andreas Reckwitz

Die Gesellschaft der Singularitäten

Zum Strukturwandel der Moderne

Suhrkamp
488 Seiten; 28,00 Euro
Leseprobe

Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre - ausgehend von dieser Diagnose, untersucht Andreas Reckwitz den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, digitaler Technologie, Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz eigenen Ungleichheiten, Paradoxien und Verlierer.

»Im Modus der Singularisierung wird das Leben nicht einfach gelebt, es wird kuratiert.‹ Durchschnitt war gestern, heute zählt nur noch eines: Einzigartigkeit. Hellsichtig spürt Andreas Reckwitz einem tiefgreifenden Wandel nach, dessen Auswirkungen wir alle spüren.«
Svenja Flaßpöhler

Andreas Reckwitz

Andreas Reckwitz, geboren 1970, ist Professor für Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und Autor zahlreicher Bücher zur Kulturtheorie und Theorie der (Spät-)Moderne.

Die Jury 2017

Knut Cordsen
Thea Dorn
Svenja Flaßpöhler

Alle Preisträger*innen – Kategorie Sachbuch

Alle Nominierten – Kategorie Sachbuch