Die Jury 2014
Alexander Schwering
Denis Scheck geboren 1964 in Stuttgart, lebt in Köln. Studium der Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft in Tübingen, Düsseldorf und Dallas. Arbeitete als literarischer Agent, Radioredakteur, Übersetzer und Herausgeber (u.a. von Michael Chabon, Robert Stone, Harold Brodkey, Ruth Rendell, David Foster Wallace). Herausgeber der »Mare-Bibliothek« und von »Arche Paradies«; seit 2003 Moderator des ARD-Literaturmagazins »Druckfrisch«, seit 2014 der Sendung »Lesenswert« im SWR-Fernsehen, dort auch seit September 2016 Moderator des Kulturmagazins »Kunscht!«. Auszeichnungen: Julius-Campe-Preis 2015, Champagne-Preis für Lebensfreude 2015, Hildegard-von-Bingen-Preis 2014, Bayerischer Fernsehpreis 2013, Sonderpreis zum Hajo-Friedrichs-Preis 2012, Deutscher Fernsehpreis 2011, Übersetzerbarke 2007, Kritikerpreis des Deutschen Anglistentages 2000. Autor diverser Sachbücher, zuletzt zusammen mit Eva Gritzmann: »Sie & Er: der kleine Unterschied beim Essen und Trinken« und »Solons Vermächtnis«.
Yves Krier
Franziska Augstein stammt aus Hamburg. Sie studierte Geschichte, Philosophie und Politik in Berlin, Bielefeld und an der University of Sussex. 1996 wurde sie am University College London promoviert. Von 1997 bis 2001 war sie Redakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit 2001 schreibt sie für die Süddeutsche Zeitung und dort seit 2015 im Wirtschaftsteil die Kolumne »Augsteins Welt«. 2000 erhielt sie den Theodor-Wolff-Preis in der Kategorie Essayistik. Sie publizierte drei Bücher, eines auf Deutsch: »Von Treue und Verrat. Jorge Semprún und sein Jahrhundert« (C.H. Beck, 2008)
Andreas Labes
Carolin Emcke geboren 1967, studierte Philosophie und promovierte über den Begriff ›kollektiver Identitäten‹. Sie lebt als freie Publizistin in Berlin. Von 1998 bis 2013 bereiste Carolin Emcke weltweit Krisenregionen und berichtete darüber. 2003/2004 war sie als Visiting Lecturer für Politische Theorie an der Yale University. Immer wieder engagiert sie sich mit künstlerischen Projekten und Interventionen, u.a. die Thementage »Krieg erzählen« am Haus der Kulturen der Welt. Seit über zehn Jahren organisiert und moderiert Carolin Emcke die monatliche Diskussionsreihe »Streitraum« an der Schaubühne Berlin. Für ihr Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus, dem Lessing-Preis des Freistaates Sachsen und dem Merck-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. 2016 erhielt sie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bei S. Fischer erschienen »Von den Kriegen. Briefe an Freunde«, »Stumme Gewalt. Nachdenken über die RAF«, »Wie wir begehren«, »Weil es sagbar ist: Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit« und »Gegen den Hass«.