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Julia Müller
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Julia Müller
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Julia Müller
Stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner mit Tomi Ungerer, Ehrenpreisträger 2017
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Julia Müller
Stellvertretende Ministerpräsidentin Ilse Aigner mit Tomi Ungerer, Ehrenpreisträger 2017
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Julia Müller
Die Nominierten 2017: Jürgen Goldstein, Petra Morsbach, Andreas Reckwitz (Preisträger Kategorie Sachbuch), Gerd Koenen, Franzobel (Preisträger Kategorie Belletristik), Klaus Cäsar Zehrer (v.l.n.r.)
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Julia Müller
Die Preisverleihung 2017: Michael Then, Vorsitzender des Börsenvereins - Landesverband Bayern e.V. (2015-21), Knut Cordsen, Ehrenpreisträger Tomi Ungerer, Franzobel (Kategorie Belletristik), Andreas Reckwitz (Kategorie Sachbuch), Thea Dorn, Svenja Flaßpöhler und die stellv. Ministerpräsidentin Ilse Aigner (v.l.n.r.)
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Julia Müller
Spätmoderne Gesellschaften feiern das Singuläre - ausgehend von dieser Diagnose, untersucht Andreas Reckwitz den Prozess der Singularisierung, wie er sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Ökonomie, Arbeitswelt, digitaler Technologie, Lebensstilen und Politik abspielt. Mit dem Anspruch einer Theorie der Moderne zeigt er, wie eng dieser Prozess mit der Kulturalisierung des Sozialen verwoben ist, welch widersprüchliche Dynamik er aufweist und worin seine Kehrseite besteht. Die Gesellschaft der Singularitäten kennt nämlich nicht nur strahlende Sieger. Sie produziert auch ihre ganz eigenen Ungleichheiten, Paradoxien und Verlierer.
»Im Modus der Singularisierung wird das Leben nicht einfach gelebt, es wird kuratiert.‹ Durchschnitt war gestern, heute zählt nur noch eines: Einzigartigkeit. Hellsichtig spürt Andreas Reckwitz einem tiefgreifenden Wandel nach, dessen Auswirkungen wir alle spüren.«
Svenja Flaßpöhler
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Jürgen Bauer
Andreas Reckwitz, geboren 1970, ist Professor für Kultursoziologie an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und Autor zahlreicher Bücher zur Kulturtheorie und Theorie der (Spät-)Moderne.