Stefan Löber
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Stefan Löber
Was haben das Verschwinden von Apfelsorten, das Auftreten von Politikern in Talkshows, religiöser Fundamentalismus und der Kunst- und Musikmarkt miteinander gemeinsam? Überall wird Vielfalt reduziert, Unerwartetes und Unangepasstes zurückgedrängt. An die Stelle des eigentümlichen Inhalts rückt vermeintliche Authentizität: Nicht mehr das »was« zählt, sondern nur noch das »wie«. Thomas Bauer zeigt die Konsequenzen auf, sollten wir diesen fatalen Weg des Verlustes von Vielfalt weiter beschreiten.
»Woher rührt die Wut aktueller Debatten, ob in der Politik oder beim Fußball? Thomas Bauers inspirierender und erhellender Essay ist das Buch der Stunde: Denn der Islamwissenschaftler legt detailreich dar, was eine Gesellschaft verliert, die nicht mehr bereit ist, Mehrdeutigkeit auszuhalten.«
Sandra Kegel
Julia Holtkötter
Thomas Bauer ist seit 2000 Professor für Islamwissenschaft und Arabistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2012 wurde er in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen. 2013 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Seine Forschungen umfassen u. a. Themen der Kulturgeschichte und der Historischen Anthropologie.