
Stefan Löber

Stefan Löber
Preisverleihung 2018: Jurymitglieder Svenja Flaßpöhler und Knut Cordsen mit Preisträgerin Lucy Fricke

Stefan Löber
Die Preisträger 2018: Lucy Fricke (Belletristik) und Wolfram Eilenberger (Sachbuch)

Stefan Löber
Juryabstimmung 2018: Sandra Kegel, Svenja Flaßpöhler und Knut Cordsen (v.l.n.r.)

Stefan Löber
Staatsminister Georg Eisenreich überreicht an Dr. Jörg Bong, verlegerischer Geschäftsführer der S. Fischer Verlage, stellvertretend für Christoph Ransmayr den Ehrenpreis.

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Preisverleihung 2018: StMin Georg Eisenreich, Sandra Kegel, Knut Cordsen, Wolfram Eilenberger (Kategorie Sachbuch), Lucy Fricke (Kategorie Belletristik), Dr. Svenja Flaßpöhler, Michael Then und Dr. Jörg Bong (S.Fischer Verlag) (v.l.n.r.).

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Was haben das Verschwinden von Apfelsorten, das Auftreten von Politikern in Talkshows, religiöser Fundamentalismus und der Kunst- und Musikmarkt miteinander gemeinsam? Überall wird Vielfalt reduziert, Unerwartetes und Unangepasstes zurückgedrängt. An die Stelle des eigentümlichen Inhalts rückt vermeintliche Authentizität: Nicht mehr das »was« zählt, sondern nur noch das »wie«. Thomas Bauer zeigt die Konsequenzen auf, sollten wir diesen fatalen Weg des Verlustes von Vielfalt weiter beschreiten.
»Woher rührt die Wut aktueller Debatten, ob in der Politik oder beim Fußball? Thomas Bauers inspirierender und erhellender Essay ist das Buch der Stunde: Denn der Islamwissenschaftler legt detailreich dar, was eine Gesellschaft verliert, die nicht mehr bereit ist, Mehrdeutigkeit auszuhalten.«
Sandra Kegel

Julia Holtkötter
Thomas Bauer ist seit 2000 Professor für Islamwissenschaft und Arabistik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 2012 wurde er in die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen. 2013 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis. Seine Forschungen umfassen u. a. Themen der Kulturgeschichte und der Historischen Anthropologie.