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Stefan Löber
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Stefan Löber
Preisverleihung 2018: Jurymitglieder Svenja Flaßpöhler und Knut Cordsen mit Preisträgerin Lucy Fricke
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Stefan Löber
Die Preisträger 2018: Lucy Fricke (Belletristik) und Wolfram Eilenberger (Sachbuch)
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Stefan Löber
Juryabstimmung 2018: Sandra Kegel, Svenja Flaßpöhler und Knut Cordsen (v.l.n.r.)
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Stefan Löber
Staatsminister Georg Eisenreich überreicht an Dr. Jörg Bong, verlegerischer Geschäftsführer der S. Fischer Verlage, stellvertretend für Christoph Ransmayr den Ehrenpreis.
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Stefan Löber
Preisverleihung 2018: StMin Georg Eisenreich, Sandra Kegel, Knut Cordsen, Wolfram Eilenberger (Kategorie Sachbuch), Lucy Fricke (Kategorie Belletristik), Dr. Svenja Flaßpöhler, Michael Then und Dr. Jörg Bong (S.Fischer Verlag) (v.l.n.r.).
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Stefan Löber
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Die Jahre 1919 bis 1929 markieren eine Epoche unvergleichlicher geistiger Kreativität, in der Gedanken zum ersten Mal gedacht wurden, ohne die das Leben und Denken in unserer Gegenwart nicht dasselbe wäre. Die großen Philosophen Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger prägten diese Epoche und ließen die deutsche Sprache ein letztes Mal vor der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs zur Sprache des Geistes werden. Wolfram Eilenberger erweckt die Philosophie der Zwanziger Jahre und mit ihr ein ganzes Jahrzehnt zwischen Lebenslust und Wirtschaftskrise, Nachkrieg und aufkommendem Nationalsozialismus zum Leben.
»Diese stupende Erzählung einer Dekade ist gleichzeitig eine Verlustanzeige. Wo sind heute, 100 Jahre später, Denker dieses Formats? Wolfram Eilenberger vermittelt uns anhand seiner philosophischen Vier einen bleibenden Eindruck von der Zeit kurz vor dem Epochenbruch.«
Knut Cordsen
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Annette Hauschild
Wolfram Eilenberger, geboren 1972, war langjähriger Chefredakteur des »Philosophie Magazins«, ist »Zeit«-Kolumnist, moderiert die »Sternstunden der Philosophie« im Schweizer Fernsehen und ist einer der Programmleiter der »phil. cologne«. Er hat mehrere populärphilosophische Sachbücher geschrieben. In zahlreichen Talkshow-Auftritten im Deutschen Fernsehen gibt er der Philosophie eine Stimme und ein Gesicht.