Yves Krier
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Dieter Thomä
Warum Demokratien Helden brauchen
Plädoyer für einen zeitgemäßen Heroismus
Ullstein
272 Seiten; 20,00 Euro
Helden erleben eine Art Renaissance. Aus rechtskonservativen Kreisen werden die tatsächlichen und vermeintlichen Verdienste großer Namen der Vergangenheit beschworen. Aber sehnte man sich nicht auch auf liberaler Seite insgeheim immer mal wieder nach »starken« Persönlichkeiten, die jenseits zermürbender Konventionen agieren? Passt diese Sehnsucht nach Helden zu unserem demokratischen Verständnis?
Der renommierte Sozialphilosoph Dieter Thomä lässt sich nicht auf das negative Bild des Helden ein. Er fragt, ob der Held nicht sogar die Rettung der Demokratie sein kann, die sich in ihrer tiefsten Krise seit 1945 befindet. Sollte sie, um aus dieser Krise zu kommen, nicht sogar auf Helden setzen?
»Er – oder sie – setzt sich aufs Spiel. Ist wagemutig und eigensinnig. Zieht andere als Vorbild und Lichtgestalt hoch, anstatt sie niederzudrücken. Demokratien brauchen Helden, behauptet Dieter Thomä. Denn wenn sie verloren gehen, macht das die Trumps und Johnsons dieser Welt stark. Ein wichtiges, ein dringendes Buch.«
Svenja Flaßpöhler
Jürgen Bauer
Dieter Thomä, geboren 1959, ist Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen und leitet dort das Masterprogramm Management- Organisation-Kultur. Er war u. a. Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und am Institute forAdvancedStudy in Princeton sowie Gastprofessor an der Brown University/USA. Er schreibt regelmäßig für die FAZ und andere Zeitungen und Zeitschriften. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen »Puer robustus. Eine Philosophie des Störenfrieds«, »Der Einfall des Lebens« und »Väter. Eine moderne Heldengeschichte«.