Im Herbst, als die Saison längst vorbei ist, fliegt eine junge Frau auf eine griechische Insel, fernab der touristischen Hotspots. Iris will zur Ruhe kommen und verstehen, was zwischen ihr und ihren Freundinnen Ela und Katja geschehen ist, was die beiden überhaupt einmal zu Freundinnen gemacht hat. Also denkt sie nach, über ihr Leben und welche Rolle sie darin spielt.
»Frauen, die beim Lachen sterben« erzählt mit viel schwarzem Humor und großer Liebe zum Skurrilen vom Leben in Paarbeziehungen und vom Ende einer Freundschaft. Alexandra Stahl beherrscht die Kunst, die Abgründe des Alltags und die Absurdität des Lebens in einprägsame Bilder zu fassen.
»Ein im besten Sinne bescheidener Roman: Selten fühlt es sich an, als würde Alexandra Stahl hier die gewichtigen Themen unserer Zeit verhandeln. Aber genau das gelingt ihr auf denkbar leichtfüßige Art. Wie ist Unglück in einem privilegierten Leben möglich? Wie lässt sich von diesem Unglück erzählen, ohne die Privilegien zu übersehen? Das sind ihre Fragen. Und ihr Werkzeug: feinste Ironie, Freundlichkeit gegenüber den Figuren und eine enorme Lust am Erzählen.«
Marie Schoeß
Die Jury 2024
2024 stellen sich erneut Andreas Platthaus (verantwortlicher Redakteur für Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung), Marie Schoeß (Autorin und Moderatorin beim Bayerischen Rundfunk) und Cornelius Pollmer (Redakteur im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung) der Herausforderung, live auf der Bühen der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz über das beste Sachbuch und den besten Roman des Jahres zu diskutieren. Nach Andreas Platthaus im vergangenen Jahr übernimmt Cornelius Pollmer diesmal den Vorsitz.